Flexdruck, 7 Vorteile und 6 Nachteile

Der Flexdruck ist eine Art des Textiltransferdrucks.

Die Flexfolie hat eine glatte Oberfläche. Sie ist meistens einfarbig, kann aber auch verschiedene Muster enthalten, wie Camouflage, Leopard, Zebra, oder spezielle Effektoberflächen haben, wie: Carbon, Glitter, Reflex, phosphoreszierend, spiegelnd. Die Farben haben einen leicht glänzenden und leuchtenden Effekt. Die Flexfolie ist sehr gut deckend und hat klare Kanten.

Vorteile Flexdruck

  1. Durch die glatte Oberfläche, ist Flexdruck nicht schmutzempfindlich.
  2. Gut geeignet für Einzelstücke und kleine Auflagen.
  3. Flexfolie hat eine sehr gute Farbdeckkraft.
  4. Flexfolie ermöglicht es, bei einer kleinen Auflage mehrfarbig auf Textilien zu drucken.
  5. Die Kanten sind sauber und gerade.
  6. Flexdruck ist bei der richtigen Pflege (seitenverkehrt waschen, kein Trockner, kein Weichspüler, keine Waschmittel mit Bleichmittel), sehr haltbar.
  7. Gut geeignet für Schriftzüge und Piktogramme, sowie Logos ohne Farbverläufe.

Nachteile Flexdruck

  1. Für jede Farbe wird eine Flexfolie benötigt.
  2. Nicht geeignet für große Auflagen, da für jedes Produktionsstück fast der gleiche Aufwand entsteht.
  3. Farbbeschränkung auf Farbsortiment der Flexfolie.
  4. Kein Farbverlauf möglich.
  5. Beim mehrfarbigen Drucken, müssen, alle Arbeitsschritte für jede Farbe durchgeführt werden.
  6. Beim Bedrucken von Polyestertextilien wie Trikots und bei Softshelljacken kommt es vor, dass die Textilfarbe durch die Flexfolie durchblutet, was zu einer unschönen Verfärbung der Flexfolie führt.

Verarbeitung Flexfolie

  1. Aus Flexfolie wird das Motiv mit einem Schneideplotter ausgeschnitten. Daher muss das Motiv eine Vektorgrafik sein.
  2. Das Motiv wird entgittert. Dabei wird nicht benötigte Flexfolie von der Trägerfolie entfernt. Dies kann bei filigranen Motiven sehr zeitintensiv sein.
  3. Das Motiv wird mit einer Presse auf das Textil (meist bei Presstemperatur von 160°C) gepresst.
  4. Die Trägerfolie wird abgezogen.

Benötigte Dateien

Als Druckvorlage benötigt man Vektordaten der zu schneidenden Konturen. Vektordateien sind beispielsweise:

  • .ai
  • .cdr
  • .pdf
  • .eps
  • .svg

Geignete Dateien sind mit CorelDRAW, Adobe Illustrator, Affinity Designer oder Inkscape erstellbar. Inkscape ist ein Open-Source-Zeichenprogramm.

Bedruckbar im Flexdruck-Verfahren sind Textilien aus 100% Baumwolle, Polyester, Viskose sowie Mischgewebe dieser und Nylon. Wegen der hohen Hitze und dem hohen Druck, kann zum Abdruck der Presse, auf den Textil kommen. Bei der Baumwolle, verschwindet der Abdruck meistens nach abkühlen der Textilien oder spätestes nach dem Waschen. Bei Künstlichen Fasern bleibt der Abdruck meistens dauerhaft sichtbar.

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