Beim Siebdrucktransfer wird Farbe im Siebdruck auf eine Trägerfolie gedruckt. Auf die nasse Siebdruckfarbe wird ein Schmelzklebergranulat aufgebracht, dass beim Pressen auf den Stoff schmilzt und auf dem Textil fest haftet.
Vorteile Siebdrucktransfers
- Gut haltbar.
- Sonderfarben sind druckbar.
- Angenehmer Tragekomfort.
- Die Oberfläche ist glatt.
- Strapazierfähig.
- Sehr gute Farbdeckung.
- Die Druckkanten sind sehr sauber.
- Rasterabbildungen sind möglich.
- Siebdrucktransfers können sogar bis zum halben Jahr aufbewahrt werden, dies erleichtert Nachbestellungen.
Nachteile Siebdrucktransfer
- Durch hohe Vorkosten nicht geeignet für kleine Auflagen.
- Für jede Farbe wird ein Sieb benötigt.
- Bei kleiner Auflage teurer.
- Doppelte Aufwand, es müssen Siebdrucktransfers hergestellt werden, dann auf die Textilien mit einer Presse aufgebracht.
Bearbeitungsablauf bei Siebdruck-Transfer
- Die Filme werden erstellt, für jede Farbe ein Film. Wenn ein Vordruck in weiß notwendig ist, muss auch hierfür ein Film erstellt werden.
- Beschichtung der Siebe, pro Druckfarbe wird je ein Sieb benötigt.
- Der Film wird in die Belichtungsmaschine gelegt.
- Das Sieb wird auf den Film in die Belichtungsmaschine gelegt.
- Darauf folgt das Belichten des Siebes.
- Nach dem Belichten wird das Sieb ausgespült.
- Befestigung der Siebe in die Druckmaschine, wobei auf die richtige Reihenfolge der Siebe geachtet werden muss.
- Einrichtung der Siebe in der Druckmaschine.
- Die Farbe auf die Trägerfolie gedruckt.
- Auf die nasse Farbe wird ein Heißklebergranulat gebracht.
- Die Siebtransfers werden getrocknet.
- Nun kann man die Siebtransfers mit einer Transferpresse bei hoher Hitze auf die Textilien pressen.
- Nach dem die Textilien abgekühlt sind, wird die Trägerfolie abgezogen.
Benötigte Dateien für Siebdrucktransfers
Für den Siebdruck eignen sich am besten Vektordateien.
Bei den Pixeldateien (Bilder) sollte eine Auflösung von mindestens 300 dpi in der Größe 1:1 erreicht werden.